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Deinen Zyklus verstehen: Deine Reise zu mehr Selbstwahrnehmung

Hast du dich schon einmal gefragt, wie dein Zyklus dein Leben beeinflusst? Vielleicht hast du von den vier inneren Jahreszeiten gehört – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – die sinnbildlich für die verschiedenen Phasen deines Zyklus stehen. Doch jede Frau erlebt diese Phasen individuell. Während manche im inneren Frühling voller Tatendrang sprühen, sehnen sich andere eher nach Ruhe.

Genau deshalb ist es essenziell, deinen eigenen Zyklus kennenzulernen und ihn als wertvollen Kompass in deinem Alltag zu nutzen.

Die Kraft der Beobachtung

Der beste Weg, um mehr über dich selbst zu erfahren, ist die bewusste Beobachtung. Ein Zyklusrad kann dir helfen, deine Erfahrungen festzuhalten. Beginne mit Tag 1 deiner Menstruation und notiere täglich, wie du dich fühlst: Wie ist deine Stimmung? Wie viel Energie hast du? Wie ist dein Schlaf?

So erkennst du mit der Zeit Muster und Zusammenhänge. Ein paar Stichpunkte genügen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

Wenn dir das zu viel erscheint, starte mit einem einfachen Fokuspunkt, etwa deiner Energie. Bewerte sie täglich auf einer Skala von 1 bis 10. Bald wirst du feststellen, wann du besonders produktiv bist und wann dein Körper mehr Ruhe braucht. Vielleicht bemerkst du sogar, dass bestimmte Tage in deinem Zyklus besonders gut für kreative Projekte oder soziale Aktivitäten geeignet sind.

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Dein Zyklusrad als wertvolle Erinnerung

Ein grosser Vorteil des Zyklusrads ist die gestärkte Selbstwahrnehmung. Durch regelmässiges Notieren vertiefst du die Verbindung zu dir selbst. Zudem dient das Rad als tägliche Erinnerung: Wo befinde ich mich gerade in meinem Zyklus? Was brauche ich heute? Vielleicht ist es an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten oder dir mehr Schlaf zu gönnen.

Diese Reflexion kann dir helfen, deine Tage bewusster zu gestalten und deine Kräfte gezielt einzusetzen. Bewahre dein Zyklusrad an einem Ort auf, den du täglich siehst – auf dem Schreibtisch, am Nachttisch oder in der Küche. Denn nur durch konsequentes Beobachten kannst du langfristige Muster erkennen. Vielleicht bemerkst du, dass du an Zyklustag 23 oft müde bist oder zu Heisshunger neigst. Solche Einsichten helfen dir, bewusster mit deinem Körper umzugehen und deinen Alltag harmonischer zu gestalten.

Dein Zyklus als Spiegel deiner Bedürfnisse

Je besser du deinen Zyklus kennst, desto eher bemerkst du Abweichungen. Fällt dir auf, dass du an einem bestimmten Tag normalerweise voller Energie bist, diesmal aber erschöpft? Vielleicht hast du dir in den vergangenen Tagen nicht genug Ruhe gegönnt. Dein Zyklus zeigt dir, was dein Körper braucht – du musst nur lernen, hinzuhören und achtsam mit deinen Ressourcen umzugehen.

Auch wenn du keine Menstruation mehr hast oder hormonell verhütest, kannst du zyklische Schwankungen wahrnehmen. Eine Alternative ist, dich am Mondzyklus zu orientieren: Neumond als symbolischer Winter, Vollmond als Höhepunkt der Energie. Viele Frauen erkennen hier Parallelen zu ihrer Stimmung oder ihrem Schlafverhalten. Es kann spannend sein, deine persönliche Verbindung zum Mond und seinen Phasen zu entdecken.

Falls du meine Vorlage für das Zyklusrad möchtest, schreibe mir gerne eine E-Mail, und ich sende sie dir zu! 

Für diejenigen, die ihre inneren Jahreszeiten lieber digital dokumentieren, ist die App "GetSeasons" eine hilfreiche Alternative.

Fazit: Ein Weg zu mehr Selbstbestimmung

Die bewusste Auseinandersetzung mit deinem Zyklus ist ein Schlüssel zu mehr Selbstfürsorge. Indem du lernst, deine inneren Rhythmen zu verstehen, kannst du deine Energie besser steuern und dein Wohlbefinden nachhaltig verbessern. Ob mit oder ohne Hormone – die Reflexion über deinen Körper und deine Bedürfnisse bringt wertvolle Erkenntnisse. Nimm dir Zeit, höre auf dich und geniesse die Reise zu einem bewussteren Leben! Dein Zyklus ist kein Hindernis – er ist eine Kraftquelle, die dich durch alle Phasen des Lebens begleitet.

Nicole Zemp
Nicole Zemp
Nicole ist ausgebildete Drogistin und Komplementärtherapeutin in der Fachrichtung Kinesiologie.

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