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Der innere Herbst. Er ist die Zeit, in der die Fülle des Sommers langsam weicht und die Energie nach innen kehrt. Ein Moment, in dem wir loslassen, Klarheit finden und uns auf das Wesentliche konzentrieren dürfen.
Viele von uns kennen diese Phase: Die Tage vor der Menstruation, wenn die Welt plötzlich intensiver erscheint. Alles wird zu viel. Dinge, die wir im Sommer noch übersehen haben, drängen sich in den Vordergrund. Es ist, als würde eine innere Stimme lauter werden und uns auffordern, ehrlich zu uns selbst zu sein.
Viele Frauen empfinden diese Phase als herausfordernd, manche sogar als unangenehm. Doch der innere Herbst birgt eine Kraft, die uns helfen kann, zu wachsen und alte Muster zu durchbrechen. In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du den inneren Herbst annehmen und für dich nutzen kannst.
Stell dir vor, dein Zyklus ist wie ein Jahreszeitenrad. Jede Phase repräsentiert eine Jahreszeit:
• Frühling: Neubeginn und Wachstum nach der Menstruation.
• Sommer: Energie und Fülle zur Zeit des Eisprungs.
• Herbst: Rückzug und Klarheit vor der Menstruation.
• Winter: Stille und Regeneration während der Menstruation.
Der innere Herbst beginnt meist um den 22. bis 26. Zyklustag – manchmal auch früher oder später. Die Übergänge sind fliessend, doch irgendwann spürst du es: Die Energie des Sommers ist vorbei. Die Klarheit des Herbstes zieht ein.
Diese Phase erinnert uns an den Übergang vom Sommer zum Herbst in der Natur. Die Blätter beginnen zu fallen, die Tage werden kürzer, und die Luft kühler. Genauso spürst du, wie deine Energie sich verändert. Du fühlst dich vielleicht weniger belastbar, bist schneller gereizt oder hast weniger Geduld. Doch genau hier liegt die Chance des Herbstes: Er zeigt uns, was wir loslassen dürfen.
Im Frühling und Sommer können wir vieles schönreden. Vielleicht bist du überzeugt, dass dein Job passt, obwohl du innerlich spürst, dass er dich nicht erfüllt. Oder du bist bereit, über kleine Macken deines Partners hinwegzusehen, weil die Leichtigkeit des Sommers alles überstrahlt.
Doch dann kommt der Herbst – und mit ihm eine gnadenlose Ehrlichkeit. Plötzlich fällt es dir schwer, dich selbst zu belügen. Dinge, die du lange ignoriert hast, drängen sich in den Vordergrund.
Das kann unangenehm sein, aber es ist auch eine riesige Chance. Denn der innere Herbst hilft dir, zu erkennen, was wirklich zu dir passt – und was nicht.
Diese Reflexion kann dir helfen, neue Möglichkeiten und Lösungen zu finden. Und dadurch kannst du auch Frieden mit deinem inneren Herbst schliessen.
Ich empfinde den Herbst als eine unglaublich produktive Zeit. Während ich im Frühling und Sommer oft sprudelnd vor Ideen bin, bringt der Herbst eine ganz andere Qualität mit sich: Fokus.
In dieser Phase fällt es mir leicht, lange und konzentriert an Projekten zu arbeiten. Blogbeiträge überarbeiten, Dinge abschliessen oder Entscheidungen treffen – all das gelingt mir im Herbst besonders gut. Ich habe die ehrliche Klarheit meines zyklischen Herbstes zu schätzen gelernt.
Dennoch ertappe ich mich immer mal wieder, dass ich gerne mit der hohen Energie des Frühlings und Sommers weitergehen würde. Jedoch habe ich gelernt, dass es mir gut tut, einen Gang zurück zu schalten. Wenn ich merke, dass ich mich überfordert fühle, versuche ich mir bewusst eine Pause zu gönnen.
Der innere Herbst ist eine Zeit, in der dein Körper und Geist mehr Aufmerksamkeit brauchen. Du hast weniger Energie als im Frühling oder Sommer – und das ist völlig okay. Indem du dir diese Tatsache bewusst machst, kannst du besser auf dich achten.
Dein Körper braucht jetzt mehr Ruhe. Schlaf, kleine Auszeiten und Momente der Stille helfen dir, deine Kraft zu bewahren.
Selbstzweifel und Überforderung können in dieser Phase stärker werden. Mach dir bewusst, dass das normal ist. Statt dich selbst zu kritisieren, frage dich: Was tut mir jetzt gut?
Manchmal reicht ein kleiner Moment, um Stabilität zurückzugewinnen. Das kann eine Tasse Tee, ein Spaziergang oder eine Umarmung sein. Schreib dir eine Liste mit Dingen, die dir guttun, und greife darauf zurück, wenn du sie brauchst.
Der innere Herbst lädt dich ein, loszulassen – wie die Bäume ihre Blätter im Herbst. Das kann auf den ersten Blick schwerfallen, doch es schafft Raum für Neues.
Indem du dich von alten Mustern, Glaubenssätzen oder Verpflichtungen löst, die nicht mehr zu dir passen, gewinnst du Klarheit. Und mit dieser Klarheit kannst du Entscheidungen treffen, die deinem wahren Selbst entsprechen.
Der innere Herbst ist nicht nur Teil deines Monatszyklus. Er spiegelt sich auch im Jahreslauf und im Mondzyklus wider:
• Jahreslauf: Der Herbst im Kalender ist die Zeit der Ernte und Reflexion – genau wie dein innerer Herbst.
• Mondzyklus: Der abnehmende Mond symbolisiert den Rückzug und das Loslassen.
• Tageszeit: Der Abend entspricht dem inneren Herbst. Nach einem aktiven Tag kehrt die Energie nach innen zurück.
Diese Verbindungen zeigen, wie tief der innere Herbst in uns verankert ist.
Der innere Herbst ist eine Phase voller Tiefe und Potenzial. Er fordert uns heraus, ehrlich zu uns selbst zu sein, und schenkt uns gleichzeitig die Möglichkeit, Klarheit zu gewinnen.
Indem du lernst, diese Zeit anzunehmen, kannst du ihre Kraft für dich nutzen. Plane bewusste Pausen, reflektiere, was du loslassen möchtest, und nimm dir Zeit für dich selbst.
Und vergiss nicht: Der Herbst bereitet dich auf den Winter vor – eine Phase der tiefen Regeneration. Nutze den Herbst, um loszulassen, was du nicht mehr brauchst, und bereite dich darauf vor, im Winter neue Kraft zu schöpfen.
Ich lade dich ein, deinen inneren Herbst zu feiern – mit all seiner Tiefe, Ehrlichkeit und Schönheit.
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