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Hast du dich schon mal gefragt, was das Wort "Selbstfürsorge" bedeutet?
Schaut man es genau an, so erkennt man die drei Wörter "selbst", "für" und "sorge". Nach meinem Verständnis bedeutet dies, dass wir also selbst für uns sorgen sollten. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Als Kleinkind ist es klar, dass wir auf die Hilfe von unseren Bezugspersonen angewiesen sind. Im Laufe der Zeit werden wir immer selbstständiger und grösser. Mit 18 Jahren gelten wir als volljährig. Wir sind offiziell erwachsen, dürfen abstimmen und die Autoprüfung erlangen. Wir können über sämtliche Privilegien des Erwachsenseins verfügen und die Welt steht uns offen.
Wir sind nicht mehr auf die Hilfe von unseren Eltern angewiesen und können unseren Weg selber gehen. Doch das Erwachsensein bringt auch viel Verantwortung mit sich. Mitunter auch Verantwortung uns selber gegenüber.
Spätestens jetzt ist es an der Zeit, für sich selber zu sorgen und auch Sorge zu sich zu tragen.
Doch was bedeutet das, Sorge zu sich zu tragen?
Gerne erkläre ich dir dies anhand von einem Auto. Wenn ein Auto über lange Zeit weite Strecken fährt, so scheint es logisch, dass irgendwann die Treibstoffanzeige rot leuchtet. Man hat nun die Möglichkeit eine Tankstelle aufzusuchen und das Auto mit frischem Treibstoff zu befüllen.
Die andere Variante ist, trotz der leuchtenden Warnanzeige weiterzufahren, bis das Auto irgendwann zum Stillstand kommt.
Die zweite Variante, beobachte ich häufig bei uns Menschen. Zugegeben - manchmal auch bei mir selber, aber oftmals in der Begleitung von meinen Klienten.
Wir ignorieren die Warnanzeige und sind der Überzeugung, dass wir diese eine Tankstelle sicher auch noch auslassen können und es bis zur nächsten schaffen.
Unser materielles Auto behandeln wir oft viel besser als uns selber. Dort halten wir es sogar für nötig, einmal jährlich den Service machen zu lassen. Einfach so, ganz vorbeugend, damit alles rund läuft und wir noch viele Jahre damit unterwegs sein können. Allfällige Schwachstellen werden durch den vorbeugenden Service früh erkannt und können behoben werden, bevor sich grössere Schäden daraus entwickeln. Sollte unserem Auto aber wirklich mal was Schlimmes fehlen, könnten wir dieses mit grosser Wahrscheinlichkeit sogar 1:1 ersetzten. Schliesslich ist und bleibt es ein Fahrzeug. Dennoch ist es uns wichtig, Sorge dazu zu tragen.
Doch uns selber, unseren Körper, Geist und unsere Psyche vernachlässigen wir stattdessen. Wir, unser Körper und unser Leben sind aber nicht ersetzbar. Wir haben nur diese einen Körper und können ihn nicht gegen einen anderen eintauschen, wenn wir ihn kaputt gemacht haben. Wieso wir ihn dann so oft ans Limit laufen lassen, ist für mich immer wieder unerklärlich.
Zurück zu meinem Beispiel, indem wir davon ausgehen, wir wären ein Auto.
Ich bin eine weite Strecke unterwegs gewesen und erkenne nun, dass bereits der halbe Tank aufgebraucht ist. Was würde passieren, wenn ich bereits jetzt eine Tankstelle aufsuchen würde?
Angenommen ich gehe nicht tanken und entscheide mich dafür weiter zu fahren, dann wäre die Reichweite beispielsweise 350 km bis mein Auto zum Stillstand kommt. Wenn ich nun bereits bei halber Tankanzeige tanken gehe, ist die Folge, dass das Auto danach rund 700 km weit fahren kann.
So oder so scheint es also ein Gewinn zu sein, frühzeitig zu tanken. Denn mit einem vollen Tank komme ich bestimmt weiter, als mit einem halben. Beim Auto scheint uns das logisch zu sein.
Wir selber finden es aber oft nicht nötig, bereits auf halbem Weg frisch zu tanken. Doch das Leben verläuft manchmal ganz unplanmässig.
Was wäre, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert?
Es könnte sein, dass das Wetter sich plötzlich verändert und dass ein Schneesturm kommt. In Mitten des Schneesturms wärst du gezwungen eine Pause einzulegen und die Heizung hochzudrehen. Die letzten Tropfen Benzin würde dafür benötigt, dich warm und am Leben zu erhalten.
Es könnte aber auch sein, dass die geplante Tankstelle, mit der du mit deinem Reservetank gerade noch so knapp anfahren wolltest, plötzlich geschlossen ist.
Was machst du dann?
Fakt ist, wenn das Auto keinen Treibstoff mehr hat und anhalten muss, dann ist dies weder für dich, noch für dein Auto gewinnbringend. Wieso müssen wir dann stets ans Limit gehen?
Und hast du dir schon mal überlegt, dass es ganz verschiedene Automarken auf der Welt gibt? Jedes Auto ist ein klein wenig anders. Es gibt ganz verschiedene Varianten, Farben und Grössen. Zudem ist auch die Auswahl an Treibstoffen verschieden. Je nachdem welche Ausstattung ein Auto hat und auf welcher Strecke es unterwegs ist, ist sein Verschleiss anders. Auf einer geraden Strecke kommen wir mit weniger Kraftstoff voran, als wenn wir eine Passstrasse hochfahren. Dafür ist die Aussicht von der Passstrasse unter Umständen viel schöner und beeindruckender.
Wieso vergleichen wir uns dann stets mit anderen? Es ist schlichtweg nicht möglich, dass wir alle gleich viel Sprit verbrauchen auf unserer Reise.
Am Beispiel des Autos wird ersichtlich, dass wir alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten neue Energie brauchen. Bei den einen ist dies früher der Fall, andere fahren extrem treibstoffsparend umher. Es macht also Sinn, sich auf die eigene Treibstoffanzeige zu konzentrieren, statt immer gleich weit und schnell wie die anderen fahren zu wollen.
Zudem fände ich es sehr langweilig, wenn alle Autos gleich aussehen würden und vor allem wäre es gravierend, wenn alle denselben Weg fahren würden. Stell dir mal vor, wie viel Chaos und Stau dadurch auf unseren Strassen oder dann eben auch im echten Leben entstehen würden.
Ich kann dich deshalb nur darin bestärken, immer wieder den Fokus auf dich und deine ganz persönliche Tankanzeige zu lenken. Ich wünsche dir von Herzen, dass du in Zukunft einmal öfters tanken gehst, wenn sich die Gelegenheit bietet und auch den Service an dir selber nicht vergisst.
Lass dich nicht davon beirren, wenn andere Autos während dieser Zeit an dir vorbeifahren. Schliesslich kennst du weder ihre Route, noch ihren Verschleiss.
So sagte der chinesische Philosoph Konfuzius „der Weg ist das Ziel“. Deshalb kannst du auch nichts verpassen, wenn du einmal öfters innehältst und Treibstoff für dich auffüllst.
"Der Weg ist das Ziel."
Denn mit gefülltem Tank fährt es sich anschliessend ruhiger, gelassener und sogar weiter. Deshalb lohnt sich Selbstfürsorge!
PS: In meinem Blogbeitrag zum Thema "Zyklisch leben" erfährst du, wann es sich als Frau besonders lohnt, innezuhalten und neuen Kraftstoff zu tanken.
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